Die Elektroplanung im Hausbau ist ein oft unterschätzter, aber entscheidender Schritt für den Wohnkomfort. Eine der häufigsten Fragen dabei: Wie viele Steckdosen sind eigentlich genug? Die Antwort hängt stark von der Nutzung der einzelnen Räume, Ihren persönlichen Gewohnheiten und zukünftigen Bedürfnissen ab. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, worauf es bei der Elektroplanung Haus in Bezug auf Steckdosen ankommt.
✅ Faustregeln für Steckdosenanzahl pro Raum Für eine solide Grundausstattung empfehlen Experten folgende Richtwerte:
Wohnzimmer: Mindestens 6–8 Steckdosen + zusätzliche Anschlüsse für TV, Router, Soundsystem
Küche: 10–15 Steckdosen, da viele Geräte gleichzeitig genutzt werden (z. B. Kaffeemaschine, Toaster, Mikrowelle)
Schlafzimmer: 4–6 Steckdosen, insbesondere neben dem Bett und am Kleiderschrank
Kinderzimmer: 5–7 Steckdosen – denken Sie auch an spätere Anforderungen (Computer, Spielekonsole)
Badezimmer: 2–4 Steckdosen – für Rasierer, Föhn & Co.
Arbeitszimmer: 6–10 Steckdosen für PC, Drucker, Ladegeräte usw.
⚠️ Zukunft mitdenken Vergessen Sie nicht: Die Zahl der elektronischen Geräte steigt ständig. Steckdosenleisten sind keine Dauerlösung. Eine vorausschauende elektroplanung haus berücksichtigt zukünftige Entwicklungen wie Smart Home, E-Mobilität (z. B. Wallbox in der Garage) oder Photovoltaik-Anlagen.
💡 Experten-Tipp Planen Sie lieber eine Steckdose zu viel als zu wenig. Nachrüsten ist meist aufwändiger und teurer. Besonders an strategisch wichtigen Punkten wie Fenstern, Ecken, Schreibtischen oder Esstischen lohnt sich eine extra Dose.
Fazit Eine durchdachte Steckdosenverteilung sorgt nicht nur für Komfort, sondern auch für Sicherheit und Flexibilität. Wenn Sie Ihre elektroplanung haus angehen, erstellen Sie am besten einen Grundriss mit eingezeichneten Möbeln – das hilft, realistische Anforderungen abzuleiten. Und am Ende gilt: Gute Planung zahlt sich aus – jeden Tag!