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Elektrokonstrukteur vs. Elektroniker: Wo liegt der Unterschied?

Wer sich für Technik begeistert, stößt schnell auf die Berufe Elektrokonstrukteur und Elektroniker. Auf den ersten Blick wirken beide ähnlich, doch bei genauerem Hinsehen gibt es wichtige Unterschiede.

Ein Elektrokonstrukteur plant, entwirft und dokumentiert elektrische Systeme. Er erstellt Schaltpläne, wählt Bauteile aus und arbeitet eng mit Ingenieuren im Maschinenbau oder in der Automatisierung zusammen. Der Fokus liegt klar auf der Entwicklung und Konstruktion von Lösungen – meist mithilfe spezieller CAD-Software.

Ein Elektroniker hingegen setzt diese Pläne praktisch um. Er installiert, prüft und wartet elektrische Anlagen. Während der Elektrokonstrukteur eher im Büro oder im Engineering-Bereich tätig ist, arbeitet der Elektroniker direkt vor Ort in Werkstätten, Produktionshallen oder beim Kunden.

Auch in der Ausbildung gibt es Unterschiede: Der Elektrokonstrukteur kommt häufig aus dem Ingenieurwesen oder einer technischen Weiterbildung, während Elektroniker über eine klassische Berufsausbildung ins Berufsleben starten.

Fazit: Beide Berufe sind essenziell für die Industrie. Der Elektrokonstrukteur sorgt für das Konzept und die Planung, der Elektroniker bringt die Technik in die Praxis. Gemeinsam bilden sie ein starkes Team für moderne Elektrotechnik.